Ein anderer Ironman: lange freute ich mich auf dieses Rennen. Die Landschaft ist aeusserst faszinierend, die schwarzen Lavasteine, aus denen Gemuese und Blumen wachsen, der Course ist hart, die Huegel sind steil, der Wind blaest einem staendig um die Ohren.
Beim Schwimmen fuehlte ich mich wohl, ich erwischte gute Beine, die fuehrten mich schnell und auf dem direktesten Weg in die Wechselzone.
Auf dem Velo kam ich nie richtig in Schwung, ich fuehlte mich kurzatmig und nicht in Vollbesitz meiner Kraefte. Ich musste mich immer wieder ueberholen lassen. Nach 6h und 15min erreichte ich die Wechselzone.
Eigentlich wollte ich einen sauberen, im Tempo gleichbleibenden Marathon laufen, was mir bis Kilometer 21 gelang, danach war es nur noch einem Ziel entgegenlaufen.
Fazit: ich habe fast einen Monat auf dieser Insel verbracht und viel trainiert. Die Einheiten sind jeweils hart, davon habe ich mich wohl nicht erholen koennen. Die Woche zuvor hatte ich einen tiefen Puls, was ein gutes Zeichen sein kann, dieses Mal aber nicht war.
Doch der wahre Sporteler geniesst die Niederlage wie auch der Sieg, schlussendlich ist beides "nur" ein Gefuehl.