Am Sonntag morgen erwachte ich mit Kopfschmerzen. Nicht schon wieder, das hatte ich doch schon in Lanzerotte. Na ja, es wird schon irgendwie gehen.
Doch schon im Wasser merkte ich, dass ich nicht an mein Limit gehen kann.
Nach dem Wendepunkt merkte ich, wie mich meine Kraefte verliessen, ich konnte nicht sehr viel Nahrung zu mir nehmen. So sagte ich mir selbst, wenn ich die "3 Sisters" (3 sehr steile Huegel 30 km vor T2) laufen muss, hoere ich auf. Ich konnte sie nicht hochfahren, fuer mich ein Zeichen, dass mein Koerper einfach nicht bereit war, nochmals durch die Hochs und Tiefs eines Ironmans zu gehen.

Hier mit Michelle Gold, ich lernte sie in Hawaii kennen, als ich Bill traf. Er lebte zu dieser Zeit mit ihr und ihrem Mann.
In T2 gab ich meinen Timechip zurueck. Eine Entscheidung, die sehr viel von mir abverlangte. Es ist mein 2. Ironman dieser Saison, der unbeendet blieb. Noch vor einem Jahr haette ich das nie getan. Ich habe schliesslich in 2005 in Hawaii das Rennen beendet, obwohl ich mich den ganzen Tag uebergeben habe. Heute hoere ich mehr auf meinen Koerper und kann ihn nicht mehr ueber die Grenzen pushen.
In 2 Wochen findet der IM Arizona statt, ob ich dort starte weiss ich heute noch nicht. Mal sehen, wie mich erholen kann.